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29.08.2009 13:49 Tims Risen-Bericht von der gamescom 2009


Risens wohl beliebteste Kreatur, der Gnom



Von Donnerstag bis Sonntag war ich im Auftrag der WorldofPlayers auf der Gamescom 2009 in Köln unterwegs. In meiner Funktion als Pressevertreter konnte ich neben dem Anspielen an sich am Risenstand auch die ein oder andere exklusive Vorführung in Anspruch nehmen. Während man beim Anspielen in der Regel aller höchstens bis in die Hafenstadt kam und man bei der öffentlichen Risenpräsentation auch immer nur das Selbe zu sehen bekam, konnte ich ein paar Eindrücke von Gegenden und Personen sammeln, die man vorher noch nicht gesehen hatte. Von diesen werde ich euch nun im Folgenden ein klein wenig berichten.

Um 14:30 am Freitag hatte ich meinen Termin bei Martin Wein, dem PR Manager von Deep Silver, im Business Bereich der Gamescom (Hier im Forum ist er als „Martin von ds“ unterwegs). Freundlich wurde man von den beiden Damen am Empfangstisch begrüßt und es dauerte auch nicht lange da kam Martin auf mich zu und lud mich in ein kleines Büro ein. Für Getränke und Verpflegung war bestens gesorgt, sodass meine exklusive Präsentation beginnen konnte.
Ich habe mir natürlich im Vorfeld überlegt was denn gerade reizvoll wäre zu sehen, da man die Wildnis und die Hafenstadt bereits zur Genüge gesehen hatte. Dann fiel mir ein, dass die Entwickler gesagt hatten, dass ungefähr 40% der Spielzeit unterirdisch sein würde, doch wir haben eigentlich noch so gut wie gar nichts davon gesehen. Also habe ich Martin damit beauftragt mir doch mal einen tollen Dungeon zu zeigen. Gesagt getan.
Der Held war voll ausgerüstet, trug eine Rüstung der Banditen sowie ein schickes Schild und ein Schwert. Skills waren voll ausgebaut, damit ich auch die volle Bandbreite des Helden bestaunen konnte. Kaum haben wir also den Dungeon betreten schon kamen uns die ersten Monster entgegen in Form von Brontoks. Doch für Martin kein Problem. Ein paar gekonnte Schwerthiebe und die Brontoks waren erledigt. Da aber alleine kämpfen doch auf die Dauer langweilig wird haben wir uns einen kleinen Spielgefährten gerufen, nämlich Fred das Skelett. Fred besitzt ein Schwert als Waffe und folgt uns nämlich überall hin wo es ihm möglich ist. Denn da wären wir schon beim nächsten Problem. Die ersten Gegner sind bei Seite, doch ein riesiger Strom aus Magma, der wahrscheinlich irgendwo aus dem Landesinneren stammt, versperrte uns den Weg. Jetzt kam eine Besonderheit von Risen, die Neu gegenüber den Gothicteilen ist. Man kann nämlich mit Hilfe des Zaubers Levitation auf die anderen Seite hinüberschweben. Dazu nimmt der Held eine Position an ähnlich die, als wenn man Joga betreibt und schwebt über den Magmastrom hinüber. Leider mussten wir Fred auf der anderen Seite zurücklassen, doch dies war alles halb so wild. Wir haben uns einfach einen Neuen beschworen. Dazu soll aber gesagt sein, dass man sich jetzt keine Armee aus Freds zusammenstellen kann. Der Andere verschwindet dann einfach.
Generell ist der Dungeon sehr schön geworden. Man hat richtig das Gefühl unter der Erde zu sein. Gerade die immer wieder auftretende Lava verleiht dem ganzen eine besondere Atmosphäre. Steile Felsspitzen, unwegsame Abhänge und unübersteigbare Steine tun ihr Seiniges dazu. All dies lässt den Dungeon sehr realistisch wirken.


Auch mit dem Bogen kann man Gegner effektiv bekämpfen



Nun gut aber weitergeht es mit unserem Helden. Also Fred steht uns wieder zur Seite und Martin nutzt die Gelegenheit um mir mal ein wenig den Bogen zu zeigen, mit dem er sehr gerne spielt wie er mir verriet. Bedauerlicherweise suchte er sich eine Aschebestie aus, die anscheinend not amused darüber war, dass man sie mit Pfeilen Angriff und so kam unser Held doch bald in Bedrängnis und musste wieder in den Nahkampf wechseln. Zum Schießen sei noch gesagt, dass man schon ein gutes Händchen für die physikalischen Gegebenheiten haben muss, damit der erste Pfeil auch perfekt sitzt, denn die Flugbahn ist meistens nur sehr schwer einzuschätzen, was das Ganze natürlich sehr schön realitätsnah aussehen lässt.
Derweil gesellten sich zu unserem kleinen Kampf auch noch eine Reihe von großen Skorpionen, die flink auf den Beinen waren und Martin kaum in Ruhe schießen ließen. Fred war uns gegen diese Gegner leider keine große Hilfe gewesen, sodass wir am Ende selbst Hand angelegt haben und die restlichen Skorpione und Aschebestien besiegt haben. Endlich konnten wir weitergehen und siehe da das nächste Hindernis wartet auf uns. Es ist wieder ein Magmastrom, doch diesmal ein etwas kleinerer. Doch jetzt haben wir mehr als eine Möglichkeit auf die andere Seite zukommen, denn es kann ja sein, dass wir kein Magier sind als Krieger vielleicht gerade keine passende Levitiationsspruchrolle parat haben. Auf der linken Seite gab es einen verdächtigen, aufrecht stehenden Steinklotz. Diesen kann man sich zu nutzen machen, doch leider verriet mir Martin nicht wie. Es soll wohl auch noch eine weitere Möglichkeiten geben, aber leider verlor er da durch Zufall die Sprache. Damit endete unser kleiner Ausflug in den Dungeon. Halten wir mal feste was wir alles gesehen haben.
eine sehr schön designte Höhle, die sich fortlaufend veränderte und nicht nach einem 0815 Muster aufgebaut war.
Starke Gegner, die uns das Leben im wahrsten Sinne des Wortes zur Hölle gemacht haben. So sollte es in der Unterwelt auch sein, denn was hätte ein einfacher Wolf dort zu suchen?
Durchlaufen, alles niedermetzeln, Items abstauben und wieder raus gehen war gestern. Nicht immer kommt man direkt vor ran und man muss einen Augenblick überlegen und tüfteln, bis man den richtigen Weg gefunden hat. Die Piranhas haben schon dafür gesorgt, dass keine Langeweile aufkommt.
Die Dungeons, ich denke, dass lässt sich jetzt schon sagen, werden für den Spieler eine Herausforderung sein.


Der Kampf gegen eine Aschebestie ist alles andere als einfach



Damit war aber unsere kleine Tour noch nicht am Ende. Ich will euch exemplarisch einen Charakter vorstellen, der für mich zeigt, wie viel Mühe und Arbeit sich die Piranha Bytes gemacht haben.
Sein Name ist Marvin und man findet ihn irgendwo in der Wildnis, fern ab der Stadt und anderen Menschen. Marvin ist ein wenig „geistig verwirrt“ um es mal etwas milde auszudrücken. Leicht paranoid ist auch zutreffend denke ich. Laut seinen Aussagen konnte er nicht länger mit den anderen Menschen in der Hafenstadt leben, da ihn seltsame Albträume plagen, die ihn nachts kein Auge zudrücken lassen. Deshalb ist er in die Wildnis der Insel geflohen, doch auch hier draußen wurde es nicht besser. Doch dieser zunächst etwas verrückt wirkende Marvin hat noch die ein oder andere schwierige Quest auf Lager, sodass sich ein Besuch bei ihm alle Male lohnen wird.
Für mich steht Marvin symbolisch für Detailarbeit der Piranhas. Sie betonten immer wieder, dass sie keine lineare Welt kreieren wollten, wo man alles nach einander abgrast und dann das Spiel zu Ende ist. Nein so ist es hier gewiss nicht. Wenn man durch den Dschungel streift und auch sich durch etwas unwegsames Gelände bahnt wird man auf die Dauer einiges entdecken, wie u.a. eben den Marvin und durch seine Quest wird man dann direkt belohnt. An dieser Stelle kann man auch sehr gut das Tutorial aufgreifen. Dieses dient ja bekanntlich dazu den Spieler mit dem Gameplay, dem Setting etc. vertraut zu machen. Daher ist dies wahrscheinlich der einzigste Punkt im Spiel, wo es etwas linearer zugeht. Doch auch hier haben uns die Piranha Bytes schon Freiheiten eingeräumt. So kann man zu Anfang beispielsweise mit einem einfachen Stock losziehen oder man besorgt sich eben Schild und Schwert.


Der Held beim Kampf mit Schwert und Schild



An dieser Stelle wären wir auch schon beim Kampfsystem angelangt. Viele werden von früher vielleicht noch das „Dauerlinksklicken“ gewöhnt sein. Damit ist jetzt auch Schluss. Die Gegner weichen unvorhersehbar aus und gehen dann selbst zum Angriff über. Gerade bei menschlichen Gegnern kann man sich schon mal die Zähne ausbeißen, denn wenn man nicht aufpasst, dann kann man schnell in einen Konterangriff geraten. Also hellwach sein, dann werdet ihr es in Risen weit bringen.

Zu guter Letzt konnte ich noch ein paar Minuten die Xbox 360 Version testen und zwar auf einem großen Plasmabildschirm und aus einiger Entfernung. Das Gameplay ist zu Anfang vielleicht etwas ungewohnt, so erging es mir als PC Spieler, aber schnell hatte man den Dreh raus. Mir ist sofort die tolle Atmosphäre aufgefallen. Bei uns entlud sich gerade ein heftiges Gewitter und es regnete. Mir haben die Effekte sehr gut gefallen und abends auf der Couch im Dunkeln wird es sicher nicht anders sein. Leider war dann meine kleine exklusive Vorführung schon vorbei und ich musste mich von Martin verabschieden. Ich hoffe, dass ich euch einen kleinen Eindruck in Risen gewähren konnte.

Tim Andersson