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Contest "The last fight in Risen" - Angel of Mercy - (15/36)
Der Endkampf

Hier lag es also, das Zentrum des Höhlensystems unter Faranga. Eine Kaverne mit einem Felsen in der Mitte, umgeben von Lava aus der immer wieder Fontänen flüssigen Gesteins empor geschleudert wurden. Eine Steinbrücke verband den Eingang der Kaverne mit dem Felsen in der Mitte, auf welchem ein Altar thronte.
Von diesem Altar ging ein unnatürliches Leuchten aus. Es erhellte die Umgebung des Altars und widerspiegelte sich im Gesicht des Mannes, der vor dem Altar stand.
Beinahe ehrfürchtig stand dieser Mann vor dem, was sich auf dem Altar befand und dieses Leuchten verursachte. Nach Jahren der Suche, dem Sammeln von Informationen und gefährlichen Expeditionen, die viele Leben forderten, hatte er sein Ziel endlich erreicht. Er brauchte nur die Hand auszustrecken und sich zu nehmen, wonach er begehrte. Doch er wollte den Moment des Triumphs auskosten, nach all den Entbehrungen.

"Habt ihr gefunden, was Ihr gesucht habt, Don Esteban?"

Der angesprochene stieß einen genervten Saufzer aus und wendet sich vom Altar ab und dem unwillkommenen Gast zu.
"Ah, der junge Abenteurer beehrt uns mit seiner Anwesenheit oder sollte ich sagen, Hüter? Ich hatte erwartet, dass Du kommen würdest."

"Wiebitte, Hüter?"

Don Esteban machte einen mitleidigen Gesichtsausdruck.
"Schade. Nach allem was Du geleistet hast, habe ich angenommen, dass Du um Deine Bestimmung wüsstest oder der Orden Dich zumindest darüber aufgeklärt hat. Ich gehe davon aus, dass Du nicht hier bist, um mit mir zu plaudern."

Der Held ging 2 Schritte vom Eingang auf Don Esteban zu.
"Nein, plaudern steht nicht auf meiner Liste."

"Du wirst mir meinen Triumph nicht nehmen. Die Herzen der Götter sind mein und mit ihrer Macht werde ich die Welt nach meinem Willen formen."
Don Esteban griff hinter sich auf den Altar und mit einer schnellen Handbewegung schleuderte er den Helden zurück. Dieser schlug gegen einen Felsen und blieb benommen liegen.

"Ihr irrt Euch Esteban. Er ist kein Hüter. Obgleich seine beeindruckenden Fähigkeiten dies vermuten lassen. Falls Ihr einen Hüter erwartet habt, so will ich Euch keinesfalls enttäuschen."

Don Esteban wendete sich dem dunklen Winkel zu, aus welchem die neue Stimme kam. Einzig ein rotes Funkeln in Kopfhöhe verriet die Anwesenheit einer weiteren Person.
"Mendoza."

Der Inquisitor trat in das schwache Licht.
"Ja und ich werde dafür sorgen, dass die Herzen der Götter ein für alle mal vor der Welt verborgen bleiben und niemals jemand ihre Macht missbrauchen kann."

Erneut griff Don Esteban zum Altar und versuchte auch den Inquisitor anzugreifen, doch dieser blieb von der magischen Attacke unbeeindruckt. Der Held, der sich inzwischen erholt und das Geschehen verfolgt hatte, warf einen verstehenden Blick zu Mendoza und dieser erwiderte mit einem Nicken.
Wieder fasste Esteban an den Altar, doch diesmal griff er zu seiner Axt. Augenblicklich strömten Blitze über die Axt und sammelten sich am Blatt. Mit einem gellenden Schrei stürzte er auf Mendoza zu und es entspann sich ein Kampf. Mendoza parierte und wich langsam zurück. Somit entfernten sich beide vom Altar. Der Held nutze die Gelegenheit und rannte darauf zu.

"Nimm die Herzen und versenke sie in der Lava." schrie Mendoza ihm zu.

"Was? Ich lang die Dinger nicht an." schrie der Held zurück.

"Jetzt mach schon. Es wird Dir nichts passieren."

Mendoza konzentrierte sich und per Telepathie verschaffte er dem Helden Erkenntnis. Dies lenkte ihn jedoch so sehr vom Kampf ab, dass er nicht in der Lage war den nächsten Axthieb von Esteban zu parieren. Der Hieb traf ihn in die Seite und durchdrang seine Rüstung. Blitze zuckten über und durch den Körper. Voller Schmerz ließ er sein Schwert fallen und brach zusammen. Don Esteban wollte gerade erneut ausholen, besann sich jedoch anders und stürmte zurück zum Altar.
Der Held griff nach den Herzen und sie fühlten sich seltsam kalt an. Auch spürte er keine Magie auf sich übergehen. Plötzlich hörte er hinter sich einen wütenden Schrei und drehte sich um. Mit erhobener Axt in den Händen rannte Don Esteban auf ihn zu. Mit den Herzen in den Händen konnte der Held niemals rechtzeitig sein Schwert ziehen. Er lief zum Abgrund, warf die Herzen in die glühende Tiefe und erwartete den tödlichen Schlag.
Ein dumpfes Schwirren ertönte, Esteban wurde von seinen Füßen gehoben, nach vorn geschleudert und blieb mit dem Kopf nach unten vor dem Helden liegen. In seinem Rücken steckte das geworfene Schwert des Inquisitors.
Währendessen versanken die Herzen in der Lava und die Magie, welche die Kammer all die Jahrhunderte stabil hielt, wich. Von der Decke lösten sich große Brocken und die Steinbrücke begann unter den plötzliche Beben ebenfalls zu bröckeln und zu reißen. Mit Mühe erreichte der Held den Eingang zur Kaverne, wo Mendoza lag.
Es stand nicht gut um den Inquisitor. Selbst in diesem Halbdunkel wirkte sein Gesicht ungewöhnlich bleich und eine große Lache Blut hatte sich bereits gebildet. Der Held bückte sich, um Mendoza auf die Schultern zu nehmen.

"Lass", röchelte der Inquisitor. "Meine Aufgabe ist erfüllt und meine Reise endet hier. Außerdem würdest Du, auch ohne mich auf Deinen Schultern, nicht mehr entkommen. Der Gang vor der Kaverne ist verschüttet."

"Wenigstens sind die Herzen vernichtet und die Macht der Götter gebannt."

"Nein mein Junge. Die Herzen können nicht zerstört werden, aber eingeschlossen in der Lava ist ihre Macht konserviert und sie zu finden und zu bergen dürfte äußerst schwierig werden." Mendoza presste ein ersticktes Lachen zwischen seinen Lippen hervor.

"Sie werden doch nicht jetzt noch anfangen den Humor für sich zu entdecken?"

"Vergiss es Junge" und mit diesen Worten griff er die Hand des Helden.

Der Held fühlte sich plötzlich benommen. Die Sinne wichen und ein gleißendes Licht umgab ihn.

Er erwachte auf einer Pritsche in einem Haus. Draußen schien die Sonne und er konnte eine Frauenstimme und einen Wolf hören. Er erhob sich noch etwas benommen, ging zur Tür und trat ins Freie............

Работа участника: Angel of Mercy
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