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Kleine Geschichten über kleine Diebe mit Taschen - Death Overlord - (20/60)
Der Wald war voller unbekannter Gefahren als die Sonne langsam hinter dem Horizont verschwant und die Schatten immer länger wurden. Auf einer Lichtung brannte ein kleines Feuer, das nur wenig Wärme verbreitete. Ein junger Mann saß dort im Zwielicht und lauschte den Geräuschen des Waldes. Er saß kerzengerade da immer bereit aufzuspringen und einen angreifenden Feind mit seiner gebogenen Klinge niederzustrecken. Vor zwei Tagen noch war er daheim bei Frau und Kind gewesen und hatte ein hartes aber glückliches Leben geführt. Doch das war nun vorbei, dort wo früher einmal Freude in seinem Herz gewesen war, war jetzt nur noch einkalter Hass. Mitten in der Nach war es passierte, er hatte ein lautes Schreien gehört und war sofort in den kleinen Vorraum des Hauses gerannt. Dort hatte sich ihm ein schrecklicher Anblick geboten. Seine Frau und das Kind lagen tot auf dem Boden, sie waren blutverströmt und es ragten Pfeile aus ihren Körpern. Ihm war sofort klar dass das keine Werk gewöhnlichen Räuber war, die Pfeile waren so klein dass sie als Spielzeug durchgehen konnten, tödliches Spielzeug. Hier hatten Gnome ihre Finger im Spiel gehabt. Die Winzlinge kamen oft in die Stadt um Gold, Essen und andere nützliche Sachen zu klauen die sie dann in ihren großen Taschen zurück zu ihren Höhlen brachten. Die Stadtwachen machten oft Jagd auf die kleinen Diebe. Seit diesem schrecklichen Erlebnis hatte er die Spuren der Mörder verfolgt und war bis in diesen uralten Wald gekommen. Hinter ihm ertönte ein Knacken. Er schaute sich um doch aus den Schatten war schon eine undurchdringliche Dunkelheit geworden und er sah nur schwarz. Wieder ein Knacken diesmal aus der anderen Richtung, doch dort war auch nichts zu sehen. Der Schweiß ran ihm eiskalt die Stirn herunter und er bekam eine Gänsehaut. Vorsichtig ging er einen Schritt zurück als er plötzlich von den Füßen gerissen wurde und gleich darauf mit dem Kopf nach unten an einem Strick baumelte. Überall um ihn herum ertönte Gegrunze das ihn entfernt an Schweine erinnerte. Hunderte kleine hässliche Gnome kamen daher gelaufen und betrachteten ihre große Beute. Ein einzelner Gnom kam bis auf ein Meter Entfernung zu dem Gefangenen hergelaufen. Das letzte dass der junge Mann spürte bevor er ohnmächtig wurde war ein harter Hieb auf dem Hinterkopf. Als er wieder aufwachte lag er gefesselt und mit schmerzenden Knochen in einer großen Höhle. Die Gnome bereiteten Holz für ein Feuer vor. Es war nicht schwer sich vorzustellen was sie darüber braten wollten. In der nähe des gefangenen Mannes lag eine der vielen Taschen der Gnome. Vorsichtig robbte der Gefangene zu der Tasche und wühlte mit seinen auf dem Rücken gebundenen Händen darin herum. Er bekam den Griff eines Messers zu fassen und durchschnitt damit seine Fesseln. Nun würde er seine Familie endlich rächen können. Mit Blutdurst sprang er auf und stach sein Messer dem Gnom der ihm am nächsten stand in den Schädel. Er spürte den kleinen Körper unter seinem Hieb zusammen brechen. Schon kamen die Anderen Gnome auf ihn zu gerannt und fuchtelten mit ihren kleinen Dolchen. Getrieben von seiner Wut und seinem Hass metzelte er alle nieder. Auf der Suche nach dem Ausgang aus der Höhle folgte er einem niedrigen Gang. Dieser endete in einem kleinen Raum. In einer Ecke stand eine Gnom mit einem kleineren Gnom auf dem Arm, wahrscheinlich eine Mutter mit ihrem Kind, davor stand der Vater mutig mit einem Messer und versuchte seine Familie vor dem Angreifer zu schützen. Er erinnerte den jungen Mensch so sehr an sich selbst dass er es nicht fertig brachte ihn wie alle anderen niederzustrecken statt dessen ging er auf die Knie und ihm kamen Tränen die er nicht mehr zurück halten konnte. Erst jetzt wurde ihm bewusst wie viele Familien er heute zerstört haben musste und dass seine Tat genauso wenn nicht sogar schlimmer gewesen war wie die der Gnome.



Death Overlord

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