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Wettbewerb "Die Freundin des Gnoms" (Text) - Suzuran - (6/14)
Erfreut zog er sein Gesicht zu einer Grimasse, hatte den wulstigen Mund zu einer Art Lächeln bewegt, fühlte größte innerlich Freude bei diesem Anblick. Es war ein Schatz, den er da erblickte und er war kurz davor ihn zu packen.
Die großen Hände, wohl eher Pranken mit den dicken, kurzen Fingern ,waren bereit das Zarte was seine Augen da sahen, das wundervolle zu packen und es zu seinem Eigentum machen. Schnell aber unbeholfen wuchtete er seinen kleinen Oberkörper nach vorne, beugte sich so tief hinunter wie es seine Stummelbeine zuließen, die Taschen fielen dabei alle ein wenig nach vorne, als wollten sie damit zeigen, dass sie eine eigene Seele hatten, die genau dieselben Absichten hatten wie ihr Besitzer. Nämlich so vieles wie möglich darin zu sammeln, Wertvolles und Besonderes, Schätze mit sich zu tragen und sie zu bunkern.
Aber als erstes musste er si zu fassen bekommen, sie glänzten…glänzten und leuchteten, schöner als Sonne, Mond und Sterne zusammen es nie hätten tun können. Inzwischen hatte er seinen Mund geöffnet, Speichel begann sich zu sammeln und suchte fließend den Weg aus dem Maul des Gnomes, der so fasziniert dieses Prachtstück betrachtete. Er war kurz vor seinem Ziel, ein wenig brummend teilte er seine Freude mit, als seine Finger eintauchten und dann erschrocken wieder zurückfuhren, als er das Spiegelbild im Wasser zerstörte.
Ein weiteres Brummen, diesmal aber eher ein Verärgertes, Wunderndes, gefolgt von einem neuen Versuch in dem er die Hand wieder bis zur Oberflächliche des Flusses streckte, kurz innehielt und dann wieder versuchte nach dem Bild zu greifen, dass sich im kühlen Nass spiegelte.
Wütend stampften seine watscheligen Füße auf, sein kleines Hirn ratterte, aber er verstand nicht, was der Grund für sein misslingen war, wieso er das Etwas gegriffen hatte und doch nichts in den Händen hielt, was er hätte in seine Taschen stecken können. Er verstand auch nicht, dass sich die Spiegelung bewegte und das Bild direkt neben ihm stand, er hätte nur seinen Kopf drehen müssen, dann hätte er in ihre Augen blicken können, hätte erkannt, dass dort sein Schatz war.
Anstatt dessen hatte er mit neuer Energie und nie zuvor da gewesenem Ehrgeiz den Körper nach vorne gewuchtet, hatte dabei den Halt verloren und war Kopfüber in das kalte Wasser gestürzt.
Auftauchend, verdutzt blickte er nur in ihre Augen, sie glänzten…glänzten und leuchteten, schöner als Sonne, Mond und Sterne zusammen es nie hätten tun können und sie streckte ihm die ebenfalls groben Hände mit den kurzen Stummelfingern entgegen. Half ihm an Land, verzog ihr Gesicht zu einer Grimasse, mit dem wulstigen Mund eine Art Lächeln geformt, blickten sich beide an, er sie, sie ihn, sie beide und ein Moment.
Für ihn der größte Moment, denn sein Kopf sagte ihm, dass er einen Schatz gefunden hatte, womöglich den größten den er je finden würde, zumindest hatte er noch nie zuvor so etwas angeblickt, ja er konnte nicht aufhören die Gnomfrau anzustarren, seine Augen versteckt hinter den Augenhöhlen und seine Augenbrauen, sich auf und ab bewegend, nervös zuckende Mundwinkel und seine Hand in ihrer. Es waren nun beide zusammen, unentwegt gemeinsam auf der Suche nach neuen Schätzen, aber der Gnom blickte eigentlich nur noch sie an, er wusste es war ein besonderer Schatz den er da gefunden hatte.

Einsendung von: Suzuran
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