07.06.2011 18:00
[Risen 2]
Risen 2 Preview der World of Risen (Mai 2011)
(Seite: 1)
Mit Piraten unterwegs
Keine Angst, das wird kein Bericht über ungewöhnliche Erlebnisse vor der somalischen Küste oder in der Straße von Malakka. Rollenspiele bevorzugen nämlich lieber die gemütliche Version einer erträumten Realität, die Art von Wirklichkeit, in der man als Spieler die Macht besitzt, die Dinge zu ändern und in der die größten Gefahren durch die richtige Skillung schnell an Schrecken verlieren. Welten, die dafür erfunden wurden, sie zu meistern. Und in genau so eine segeln wir in Risen 2. Kurz vor der Computermesse E3 in Los Angeles lud Publisher Deep Silver freundlicherweise nach München (was vor allzu teuren Reisekosten in die USA bewahrte), um der heimischen Presse schon einmal zu zeigen, wie weit der Nachfolger des gleichnamigen Erstlings mittlerweile gediehen ist. Zusätzlich schickten die Entwickler mit Björn Pankratz noch einen ihrer Oberpiraten vorbei, damit der ein wenig Seemannsgarn abwickeln konnte. Und dieses Garn hatte es in sich. Denn es bestand nicht aus den üblichen erfundenen Geschichten, sondern enthielt jede Menge Fakten, die die Ohren junger Landratten wachsen ließen.
Doch eins nach dem anderen. Wir erinnern uns… Risen (Teil 1) verschlug einen namenlosen Helden (so wie es sich für ein Spiel von Piranha Bytes gehört) auf eine subtropische Insel, auf der er mit Hilfe von Schwert und Magie, Bogen und Überredungskünsten ein Abenteuer meisterte. Er besiegte am Ende des Spiels einen riesigen Titan, der im Inneren des über der Insel aufragenden Vulkans rumorte. Das alles fand in einer teils beschaulichen, teils gefährlichen Welt voller skurriler Charaktere, fantasievoller Monster und geheimnisvoller Dungeons statt. Am Ende von Risen war also der Titan besiegt, doch wurde die restliche Welt außerhalb der kleinen Insel von unzähligen anderen dieser Titanen terrorisiert.
Dies greift nun auch Risen 2 Dark Waters auf. Noch immer streifen die restlichen Titanen frei umher und bedrohen die sich in wenige feste Plätze zurückziehenden Menschen. Reiche gehen unter, Gesellschaften zerbrechen. Neu hingegen ist zum Teil das Setting. Piranha Bytes wagt einen Sprung in eine gefühlt andere Zeit. Auch wenn Björn Pankratz betont, dass es sich um dieselbe Welt handelt: Die in Risen als Nebenhandlungsstrang auftretenden Piraten bilden nun die Hauptfraktion und um diese Piraten etwas zünftiger zu gestalten und den Erwartungen an typische Piraten, wie man sie aus Geschichten und Filmen kennt, gerecht zu werden, benutzen sie keine Bögen und Armbrüste mehr, sondern altertümliche Schusswaffen wie Pistolen oder Musketen. Passé sind auch die fetten Rüstungen, denn welcher Pirat läuft schon in einem dicken Harnisch herum? Stattdessen gibt es bunte Jacken und Hemden, wie sie sich ein Pirat ebenso überwirft.
Aber zu den Klamotten eines Seebären kommen wir später. Wichtiger ist zuerst einmal die Frage: Was ist aus dem Helden geworden? Nachdem er den Titanen besiegt hatte, ist er gemeinsam mit seiner Piratenfreundin Patty davon gesegelt auf der Suche nach anderen Siedlungen. Patty hingegen – wer Risen gespielt hat, erinnert sich sicher – war auf der Suche nach ihrem Vater, dem gefürchteten Piraten Gregorius Stahlbart. Unser Held, den wir auch im zweiten Teil wieder als Alter Ego benutzen, wollte davon hingegen nichts wissen. Er hat sich in der Stadt Caldera, der letzten Festung der Inquisition, niedergelassen. Dort hängt er trübsinnigen Gedanken nach. Denn zwar hat er die Insel Faranga in Teil 1 als Sieger verlassen – aber was hat es ihm gebracht? Nichts. Kein Ruhm, keine Ehre, kein Reichtum, keine Perspektive. Die Titanen bedrohen weiterhin die von ihnen in Trümmer gelegte Welt. Was macht ein gestandener Held also? Er legt sich einen neuen Freund namens Alkohol zu und versinkt in Suff und Trübsal. Die Geschichte beginnt, als ein von Meerungeheuern zerstörtes Schiff am Strand aufläuft. Darin Patty mit der Neuigkeit, dass sie nicht nur Gregorius Stahlbart gefunden hätte, sondern dass dieser sogar ein Mittel gegen die Titanen hätte.
My ship is my castle
Ein Spung ins hier und jetzt: Zu Beginn der Entwicklung von Risen 2 Dark Waters sammelten Publisher und Entwickler natürlich das Feedback zum ersten Teil ein und werteten es aus. Deep Silvers Brand Manager Daniel Oberlerchner führt aus: „Eine Sache, die bei Risen 1 einstimmig als nicht besonders gut empfunden wurde, war das Design der Charaktere. Ebenso wurde die Farbwelt kritisiert. In Risen 1 gab es salopp gesagt drei Brauntöne. Risen 2 wird definitiv etwas farbenfroher sein, ein größeres Spektrum umfassen. Das heißt nicht, dass es kunterbunt wird, es wird genauso auch düster sein wie der Vorgänger. Aber die Charaktere werden viel mehr Details aufweisen.“ Dazu kommt die technische Neuerung, dass die Körper der NPC in mehrere Module aufgeteilt sind. Während es in Risen nur zwei Teile gab: Kopf und Körper, gibt es nun viele verschiedene Module wie Kopf, Beine, Arme, Torso… Alle Teile können individuell texturiert und miteinander kombiniert werden. Dadurch will Piranha Bytes eine größere Varianz an Charakteren erreichen. Zusätzlich werden schärfere Texturen verwendet als in Risen 1, wo vieles etwas verwaschen aussah. Weitere technische Optimierungen betreffen zum Beispiel die Speedtree-Engine, bei der sich Blätter nun endlich nicht mehr mit der Bewegung des Spielers mit drehen.
Auch das Kampfsystem wird einer grundlegenden Überarbeitung unterzogen. Da nicht mehr mit Schwert und Schild gekämpft wird, sondern eher mit Säbel oder Pistole, bleibt nun eine Hand frei, die für verschiedene andere Aktionen genutzt werden kann. An diesem Punkt kommen die sogenannten Dirty Tricks ins Spiel. Zum Beispiel soll es möglich sein, dem Gegner Sand in die Augen zu schleudern. Oder ihn mit einem flatternden Papagei zu verwirren. Bei den Feuerwaffen soll es eine möglichst große Vielfalt geben. Waffen mit einem oder mehreren Läufen, Musketen, Shotguns, Pistolen oder Spezialmunition sollen die Schusswaffen aufwerten. Daneben kann man ein Bajonett benutzen oder mit dem Kolben zuschlagen. Spezialattacken sind bei Gegnern mitunter effektiver als ein normaler Angriff. Damit soll der Spieler angehalten werden, auszuprobieren, was möglich ist. Die richtig guten Schießeisen soll es übrigens nur geben, wenn man sich mit der Inquisition gut stellt. Wie immer haben also die reichsten Leute die besten Waffen.
Möglich ist es in Risen 2 Dark Waters auch, von Insel zu Insel zu gelangen. Denn anders als im Vorgänger besteht die Spielwelt nicht mehr nur aus einer einzigen Insel, sondern aus deren mehreren. Plus diverse Küstenabschnitte, die man erkunden kann. Als Gefährt zur Überbrückung des Meeres dient das eigene Schiff. Es stellt eine Art Basis oder Lager da, hierhin kehren wir immer wieder zurück, auf dem Schiff befinden sich die von uns rekrutierten NPC. Natürlich wird uns so ein schicker Segelpott nicht einfach nachgeworfen, man muss sich den eigenen Kahn schon selber verdienen. Das bedeutet, dass der Spieler sich bei den Piraten hocharbeiten muss, um irgendwann zum eigenen Kapitän zu werden. Björn Pankratz: „Wir programmieren natürlich ein Rollenspiel und keine Seeschlachtsimulation. Darum wird es keine großen Seeschlachten geben.“ Es muss auch keiner befürchten, einen Mehrmaster mit vielen Segeln selber zu steuern. „Man muss nicht den Sextanten auspacken“, verspricht Björn. Dafür kann man Patty als Navigator einstellen und im Laufe des Spiels diverse andere NPC als Mannschaft und Kampftruppe an sich binden. Das erinnert ein wenig an Gothic II, als man mit einer selbst zusammengestellten Mannschaft nach Irdorath aufbrach um den Oberdrachen am Ende des Spiels zu besiegen. In Risen 2 Dark Waters wird dieses Prinzip wohl einfach nur stark erweitert. Wer genau auf dem Schiff zugegen sein wird, soll davon abhängen, mit welchen Fraktionen man sich besonders gut stellt. Fraktionen wird es mehrere geben. Daniel umschreibt die Motivation: „Es geht darum, sich vom Nobody zu jemandem mit eigenem Schiff und eigener Crew hochzuarbeiten.“
Bekanntgegeben haben Piranha Bytes und Deep Silver als Fraktionen bislang die Piraten, denen man sich im Laufe der Geschichte zwangsläufig anschließt – schließlich ist das ein Piratenspiel – und die Inquisition. Über weitere Gruppen schweigen sich Entwickler und Publisher noch aus. (Wir tippen auf eine Gruppe mit Fokus auf Magie.) Doch bis zur Veröffentlichung ist noch genügend Zeit, um nach und nach weitere Fraktionen vorzustellen. Laut eigener Aussage soll Risen 2 Dark Waters nicht vor dem ersten Quartal 2012 erscheinen. Jeweils einen aus der auf dem Schiff vorhandenen Mannschaft kann man bei seinen Ausflügen auf die verschiedenen Inseln als Gefährten auswählen. Derjenige unterstützt den Spieler dann mit seinen Fähigkeiten. Die Gefährten mischen sich in Gespräche ein oder kommentieren die Handlungen des Helden. Björn Pankratz sagt: „Weil vielen Spielern in Risen die Charaktere zu austauschbar und blass blieben, haben wir uns bemüht, für Risen 2 Dark Waters Charaktere zu erschaffen, zu denen der Spieler eine bessere emotionale Beziehung aufbauen kann. Wir haben versucht, darunter auch einige polarisierende, schräge Typen zu mischen, damit für jeden etwas dabei ist.“ Die Welt selbst soll recht groß ausfallen. Piranha Bytes spricht von in etwa der Größe von Gothic 3. Natürlich sollte man sich vergegenwärtigen, dass ein Großteil davon Wasser sein wird. Aber um eine Idee von der generellen Ausdehnung zu bekommen, dürfte der Vergleich ganz passend sein. Björn führt aus: „Es existiert eine große Stadt, die im späteren Spielverlauf erst richtig entdeckt werden wird. Es gibt Inseln, die linearer aufgebaut sind und andere Orte im späteren Spielverlauf, die offener sind. Die Locations werden nicht einfach abgegrast, wie das in manchen anderen Spielen der Fall ist.“ Die Inseln werden komplett offen sein, sind also nach der Landung frei begehbar wie man das gewohnt ist. Übrigens dienen Ruderboote als eine Art Teleportersatz, was ja auch ganz passend fürs Setting ist. Daniel ergänzt: „Diverse aus Risen 1 bekannte Charaktere werden wir wieder treffen. Zum Beispiel Carlos. Oder den in Risen 1 nur erwähnten Stahlbart, den wir endlich kennenlernen werden. Und selbstverständlich Patty.“
Keine Angst, das wird kein Bericht über ungewöhnliche Erlebnisse vor der somalischen Küste oder in der Straße von Malakka. Rollenspiele bevorzugen nämlich lieber die gemütliche Version einer erträumten Realität, die Art von Wirklichkeit, in der man als Spieler die Macht besitzt, die Dinge zu ändern und in der die größten Gefahren durch die richtige Skillung schnell an Schrecken verlieren. Welten, die dafür erfunden wurden, sie zu meistern. Und in genau so eine segeln wir in Risen 2. Kurz vor der Computermesse E3 in Los Angeles lud Publisher Deep Silver freundlicherweise nach München (was vor allzu teuren Reisekosten in die USA bewahrte), um der heimischen Presse schon einmal zu zeigen, wie weit der Nachfolger des gleichnamigen Erstlings mittlerweile gediehen ist. Zusätzlich schickten die Entwickler mit Björn Pankratz noch einen ihrer Oberpiraten vorbei, damit der ein wenig Seemannsgarn abwickeln konnte. Und dieses Garn hatte es in sich. Denn es bestand nicht aus den üblichen erfundenen Geschichten, sondern enthielt jede Menge Fakten, die die Ohren junger Landratten wachsen ließen.
Doch eins nach dem anderen. Wir erinnern uns… Risen (Teil 1) verschlug einen namenlosen Helden (so wie es sich für ein Spiel von Piranha Bytes gehört) auf eine subtropische Insel, auf der er mit Hilfe von Schwert und Magie, Bogen und Überredungskünsten ein Abenteuer meisterte. Er besiegte am Ende des Spiels einen riesigen Titan, der im Inneren des über der Insel aufragenden Vulkans rumorte. Das alles fand in einer teils beschaulichen, teils gefährlichen Welt voller skurriler Charaktere, fantasievoller Monster und geheimnisvoller Dungeons statt. Am Ende von Risen war also der Titan besiegt, doch wurde die restliche Welt außerhalb der kleinen Insel von unzähligen anderen dieser Titanen terrorisiert.
Dies greift nun auch Risen 2 Dark Waters auf. Noch immer streifen die restlichen Titanen frei umher und bedrohen die sich in wenige feste Plätze zurückziehenden Menschen. Reiche gehen unter, Gesellschaften zerbrechen. Neu hingegen ist zum Teil das Setting. Piranha Bytes wagt einen Sprung in eine gefühlt andere Zeit. Auch wenn Björn Pankratz betont, dass es sich um dieselbe Welt handelt: Die in Risen als Nebenhandlungsstrang auftretenden Piraten bilden nun die Hauptfraktion und um diese Piraten etwas zünftiger zu gestalten und den Erwartungen an typische Piraten, wie man sie aus Geschichten und Filmen kennt, gerecht zu werden, benutzen sie keine Bögen und Armbrüste mehr, sondern altertümliche Schusswaffen wie Pistolen oder Musketen. Passé sind auch die fetten Rüstungen, denn welcher Pirat läuft schon in einem dicken Harnisch herum? Stattdessen gibt es bunte Jacken und Hemden, wie sie sich ein Pirat ebenso überwirft.
„Im Vordergrund steht die Geschichte, die wir erzählen wollen.“ |
My ship is my castle
Ein Spung ins hier und jetzt: Zu Beginn der Entwicklung von Risen 2 Dark Waters sammelten Publisher und Entwickler natürlich das Feedback zum ersten Teil ein und werteten es aus. Deep Silvers Brand Manager Daniel Oberlerchner führt aus: „Eine Sache, die bei Risen 1 einstimmig als nicht besonders gut empfunden wurde, war das Design der Charaktere. Ebenso wurde die Farbwelt kritisiert. In Risen 1 gab es salopp gesagt drei Brauntöne. Risen 2 wird definitiv etwas farbenfroher sein, ein größeres Spektrum umfassen. Das heißt nicht, dass es kunterbunt wird, es wird genauso auch düster sein wie der Vorgänger. Aber die Charaktere werden viel mehr Details aufweisen.“ Dazu kommt die technische Neuerung, dass die Körper der NPC in mehrere Module aufgeteilt sind. Während es in Risen nur zwei Teile gab: Kopf und Körper, gibt es nun viele verschiedene Module wie Kopf, Beine, Arme, Torso… Alle Teile können individuell texturiert und miteinander kombiniert werden. Dadurch will Piranha Bytes eine größere Varianz an Charakteren erreichen. Zusätzlich werden schärfere Texturen verwendet als in Risen 1, wo vieles etwas verwaschen aussah. Weitere technische Optimierungen betreffen zum Beispiel die Speedtree-Engine, bei der sich Blätter nun endlich nicht mehr mit der Bewegung des Spielers mit drehen.
Auch das Kampfsystem wird einer grundlegenden Überarbeitung unterzogen. Da nicht mehr mit Schwert und Schild gekämpft wird, sondern eher mit Säbel oder Pistole, bleibt nun eine Hand frei, die für verschiedene andere Aktionen genutzt werden kann. An diesem Punkt kommen die sogenannten Dirty Tricks ins Spiel. Zum Beispiel soll es möglich sein, dem Gegner Sand in die Augen zu schleudern. Oder ihn mit einem flatternden Papagei zu verwirren. Bei den Feuerwaffen soll es eine möglichst große Vielfalt geben. Waffen mit einem oder mehreren Läufen, Musketen, Shotguns, Pistolen oder Spezialmunition sollen die Schusswaffen aufwerten. Daneben kann man ein Bajonett benutzen oder mit dem Kolben zuschlagen. Spezialattacken sind bei Gegnern mitunter effektiver als ein normaler Angriff. Damit soll der Spieler angehalten werden, auszuprobieren, was möglich ist. Die richtig guten Schießeisen soll es übrigens nur geben, wenn man sich mit der Inquisition gut stellt. Wie immer haben also die reichsten Leute die besten Waffen.
„Wir programmieren ein Rollenspiel, keine Seekriegssimulation.“ |
Bekanntgegeben haben Piranha Bytes und Deep Silver als Fraktionen bislang die Piraten, denen man sich im Laufe der Geschichte zwangsläufig anschließt – schließlich ist das ein Piratenspiel – und die Inquisition. Über weitere Gruppen schweigen sich Entwickler und Publisher noch aus. (Wir tippen auf eine Gruppe mit Fokus auf Magie.) Doch bis zur Veröffentlichung ist noch genügend Zeit, um nach und nach weitere Fraktionen vorzustellen. Laut eigener Aussage soll Risen 2 Dark Waters nicht vor dem ersten Quartal 2012 erscheinen. Jeweils einen aus der auf dem Schiff vorhandenen Mannschaft kann man bei seinen Ausflügen auf die verschiedenen Inseln als Gefährten auswählen. Derjenige unterstützt den Spieler dann mit seinen Fähigkeiten. Die Gefährten mischen sich in Gespräche ein oder kommentieren die Handlungen des Helden. Björn Pankratz sagt: „Weil vielen Spielern in Risen die Charaktere zu austauschbar und blass blieben, haben wir uns bemüht, für Risen 2 Dark Waters Charaktere zu erschaffen, zu denen der Spieler eine bessere emotionale Beziehung aufbauen kann. Wir haben versucht, darunter auch einige polarisierende, schräge Typen zu mischen, damit für jeden etwas dabei ist.“ Die Welt selbst soll recht groß ausfallen. Piranha Bytes spricht von in etwa der Größe von Gothic 3. Natürlich sollte man sich vergegenwärtigen, dass ein Großteil davon Wasser sein wird. Aber um eine Idee von der generellen Ausdehnung zu bekommen, dürfte der Vergleich ganz passend sein. Björn führt aus: „Es existiert eine große Stadt, die im späteren Spielverlauf erst richtig entdeckt werden wird. Es gibt Inseln, die linearer aufgebaut sind und andere Orte im späteren Spielverlauf, die offener sind. Die Locations werden nicht einfach abgegrast, wie das in manchen anderen Spielen der Fall ist.“ Die Inseln werden komplett offen sein, sind also nach der Landung frei begehbar wie man das gewohnt ist. Übrigens dienen Ruderboote als eine Art Teleportersatz, was ja auch ganz passend fürs Setting ist. Daniel ergänzt: „Diverse aus Risen 1 bekannte Charaktere werden wir wieder treffen. Zum Beispiel Carlos. Oder den in Risen 1 nur erwähnten Stahlbart, den wir endlich kennenlernen werden. Und selbstverständlich Patty.“