Kleine Geschichten über kleine Diebe mit Taschen - Proviant - (50/60)
Männlichkeitsrituale Der Vergleich zwischen weiblichen und männlichen Gnomen erbringt den entschiedenen Beweis! Die Kleinwüchsigkeit der Gnome ist zwar nicht so ausschlaggebend wie bei Feen, dennoch legen die Testosteron gesteuerten Individuen dieser Art ein anderes Verhalten an den Tag, als ihre Artgenossinnen. So steigt die dauerhafte Anzahl der Tragebeutel überproportional zur Länge durchschnittlicher Gliedmaßen, während die Weibchen ihre Taschen rein funktional nach gegebener Situation einsetzen. Was könnte die Männer der Gnomgesellschaft dazu bewegen, ihren Lebensstil so konsequent zu „tragen“? Vergleichsstudien zeigen, dass die Hyposomie bei zwergischen Bergvölkern nicht zur objektiven Geschlechtertrennung eingesetzt werden kann. Die beiden Geschlechter handeln zwar nach einem traditionellen Rollenverständnis, sind aber kleidungs- und utensilientechisch völlig gleichwertig. Die Auswirkungen des Minderwuchses dürfen deswegen nicht in der Evolution dieser Subjekte gesucht werden, sondern in ihrer Psychologie. Die Gnome versuchen die Wachstumsstörung ihrer Glieder schlichtweg „auszugleichen“! Durch die Gnomozoologie* kann auch der Mensch lernen: denken Sie mal wirklich an das Wieso, wenn Sie sich demnächst ein dickes Ross zulegen... * Wissenschaft über Gnome |
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Einsendung von: Proviant | |
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